Lufträume

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Lufträume werden ganz ähnlich wie Wegpunkte behandelt. Sie stehen gemeinsam in der gleichen Liste, werden (anhand ihres geometrischen Mittelpunktes) mit diesen sortiert und fließen gemeinsam mit ihnen in Fluggebietsdateien ein.

Eine Neuanlage im Modus "Offline-Karten" ist möglich, indem die Eckpunkte eines neuen Luftraums mit einfachen Mausklicks gesetzt werden. Hierbei wird der entstehende Luftraum mit schwarzem Umriß dargestellt. Ein Doppelklick mit der Maus schliesst den Luftraum und öffnet das Eingabefenster für dessen Eigenschaften. Natürlich können auch vorhandene OpenAir-Luftraumdateien importiert werden, und es gibt schließlich noch eine komfortable Möglichkeit, Lufträume auch in Google Earth zu zeichnen und in das Programm zu übernehmen.

Neuanlage bzw. Import von Google-Earth-Polygonen können auch genutzt werden, um eigene Warngebiete (sogenannte "Bermuda-Dreiecke") zu erstellen und mitsamt kritischen Höhen und Warndistanzen einzupflegen (Luftraumklasse "X"). Im Kapitel Kartendarstellung ist ein solches Leegebiet beispielhaft enthalten.

Lufträume werden je nach Klasse farblich unterschieden und transparent in der Karte dargestellt; die Farben sind einstellbar. Ein Mausklick darauf zeigt ihre speziellen Eigenschaften:

fbLuftraum

Wie Wegpunkte können auch Lufträume per Doppelklick in der Liste oder mit dem "Übernehmen"-Button bearbeitet werden:

Wie der Ortsdialog ist auch dieser Dialog frei verschiebbar, um den Blick auf wichtige Informationen zu behalten.

Der erste Name des Luftraums dient zu dessen eindeutiger Identifizierung; so werden auch beim Einlesen aktualisierter OpenAir-Lufträume Dubletten vermieden. Der zweite kann angepasst werden, um im Vario eine ansprechendere Darstellung zu ermöglichen.

Die Koordinaten sind rein informativ und dienen Kontrollzwecken. Für Varios, die keine Kreise und Bogensegmente beherrschen (wie z.B. das SkyTraxx) werden ausreichend viele Stützpunkte errechnet, die in dieser Liste mit einem nachgestellten (i) gekennzeichnet sind.

Die gängigen Luftraumklassen (plus eine weitere, "X", zur eigenen Verwendung) sind in einer Auswahlbox vorgegeben.

Als Zusatzinfo können Funkfrequenzen, Betriebszeiten oder Telefonnummern erfasst werden; auf einem Bräuniger-Vario beispielsweise werden sie dann mit angezeigt.

Die Ober- und Untergrenzen können wahlweise auf MSL oder FL bezogen werden; auch die Angabe GND ist zulässig. Intern werden entsprechende MSL-Werte errechnet und verwendet. In Google Earth werden sie ggf. durch eine zweite horizontale Linie sichtbar gemacht.

Die Warndistanz ist optional und dient zur Unterstützung der Bräuniger-, FlyTec- und SkyTraxx-Geräte. Fehlt sie, so wird an diese Geräte eine Warndistanz von 1000m geschickt.

In der Liste der Wegpunkte und Lufträume werden Lufträume, die nicht von Bedeutung für Luftsportgeräte sind (z.B. Wave Points) wahlweise gefiltert, wobei auch eine Obergrenze für die geplante Flughöhe einbezogen werden kann. Das erleichtert ihr Demarkieren bei der Zusammenstellung von Fluggebieten und oder dem Transfer zum Vario. Außerdem kann die Anzeige jeder einzelnen Luftraumklasse auch einzeln zu- oder weggeschaltet werden.