Länderkennzeichen

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Seit Version 1.6.5 werden Länderkennzeichen für Orte und Flüge unterstützt. Eine besondere Herausforderung ist dabei natürlich das Nachtragen der neuen Daten. Dieses wird durch einige Sonderfunktionen unterstützt.

In der Ortsliste selber werden vorhandene Länderkennzeichen (die es nur für Orte, nicht jedoch für Lufträume gibt), standardmäßig hinter das Wegpunktkürzel geschrieben. Über den Kontextmenüpunkt "Extras:Ländecode-Ansicht umschalten" oder das Umschalt-Icon (s.o.) kann zu einer nach Ländern sortierten Darstellung hin (und zuück) gewechselt werden. Hierbei sollte das AutoSort-Feature besser abgeschaltet sein. Orte ohne Ländercode haben (nur) in dieser Darstellungsform ein Fragezeichen statt des Ländercodes (Lufträume und Thermikquellen haben so oder so keinen) und stehen am Anfang der Liste.

Damit kann relativ schnell die Liste der Orte ohne Ländercode abgearbeitet werden. Dies ist sowohl manuell mittels komfortabler Funktionen als auch - bei bestehender Internetverbindung - vollautomatisch möglich.

Über die Hauptmenüfunktion "Wegpunkte: Orte in Flügen nachtragen" kann dann jederzeit ein Aktualisieren der Flüge mit Orten und Ländern gegen Onlinedaten angestoßen werden. Achtung: der hierfür verwendete kostenfreie Dienst hat ein Limit von 2000 Abfragen am Stück. Große Ortslisten werden also ggf. nicht komplett abgeglichen; in diesem Fall muss erst mal gespeichert und später ein oder mehrere weitere Abgleichs-/Nachtragsläufe angestoßen werden.

Tipp: Auch anders herum funktioniert die Aktualisierung: geänderte Länderbezeichnungen zu Flügen mit GPS-Startkoordinaten wandern automatisch zu allen Orten desselben Fluggebiets und sogar wieder zurück zu den anderen Flügen, die ebenfalls im gleichen Fluggebiet gestartet wurden.

Der Ländercode hat auch Einfluss auf den UTC-Versatz (zu allen Ländern mit einer einheitlichen Zeitzone ist dieser im Programm hinterlegt). Das wirkt sich bei der Varioauslesung aber nur aus, wenn

kein UTC-Offset direkt im Vario- oder IGC-Importdialog eingetragen ist (der hätte Vorrang, weil er z.B. eine abweichende Sommerzeitregel ausdrückt), und
anhand der GPS-Daten ein Startort mit Länderkennzeichen gefunden werden kann (Vorrang) oder ein im Vario- bzw. IGC-Import-Dialog ein Land angegeben wurde (dieses wird nur dann verwendet, wenn sich aus den Ortsdaten keines ergeben hat)

Damit ergibt sich folgende Strategieempfehlung:

Wenn die Ortsliste weitgehend komplett durchgepflegt ist (mit Ländercodes), sollte man den UTC-Offset in Vario- oder IGC-Importdialog leer lassen und auf die automatische Ortserkennung in Kombination mit dem Ländervorschlag setzen. Die abweichenden Fälle (Sonder-Sommerzeiten), unbekannte Orte bei fehlendem Ländervorschlag) im Flugeditor korrigieren.
Wenn die Ortsliste keine oder wenige Ländercodes enthält, sollte man sie am besten erst durchpflegen und dann die vorgenannte Variante anwenden. Ist das nicht möglich bzw. erwünscht, sollten die manuellen UTC-Offsets verwendet werden.