AircoTec XC-Trainer

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Diese Geräte besitzen einen Stecker am unteren Ende, an die ein mitgeliefertes Spezialkabel mit Seriellanschluss eingesteckt werden kann.

Nach dem Verbinden der Geräte wird im Programm der Punkt "Vario auslesen" gewählt und eine gültige Schnittstelle (die vorgefundenen COM-Ports sind bereits vorbelegt) sowie als Gerätetyp "AircoTec XC-Trainer" gewählt. Falls gleich ein gültiger Port erkannt (alle Einstellungen zu Port und Vario werden beim Verlassen des Programms gemerkt) oder im abgebildeten Dialog ausgewählt wird, sieht der Einlesedialog so aus:

Hinweis:
Der Vario-Dialog als Ganzes kann sich mit der Weiterentwicklung ändern. Solange hiervon keine variospezifischen Texte/Verhaltensweisen betroffen sind, werden die Screenshots im Handbuch u.U. nicht nachgezogen. Beachte deshalb bitte immer die allgemeinen Informationen zur Varioansteuerung; dort werden diese immer auf den neuesten Stand gebracht.

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Die UTC-Korrektur ist optional; wenn das Feld leer ist, versucht das Programm den Zeitversatz automatisch aus Datum und Startkoordinaten zu errechnen. Es kann jedoch wünschenswert sein, "krumme" Zeitzonen oder abweichende Sommerzeitregeln abzubilden.

Noch besser ist die direkte Eingabe eines Landes für den Flug (Startplatz). Das Feld hierzu befindet sich unter dem für den UTC-Versatz und ist auf den meisten Bildschirmfotos noch nicht enthalten. Eine Auswahl hier leert das UTC-Feld, und bei der Erzeugung des Fluges wird die UTC-Korrektur automatisch richtig ermittelt (siehe auch "UTC-Offset durch Ländercode"). Die letzte AUswahl wird für die nächste Varioauslesung gemerkt.

Das Feld nimmt eine normale Stunden:Minuten-Angabe auf. Standardmäßig sieht man die aber nicht; das Feld ist leer. Dann gilt der automatische errechnete Offset (im Alpenraum z.B. haut das immer hin); bei Flugzeiten ohne GPS-Begleitdaten wird Ortszeit=UTC angenommen.

Mit der Leertaste kann der Feldinhalt ein- und ausgeschaltet werden. Ist er sichtbar und grün (östliche Längen, Ortszeit hat einen positiven Versatz und ist deshalb schon weiter als UTC), so wird er von der Ortszeit abgezogen, um UTC zu erhalten. Ist er sichtbar und rot (negativ; siehe oben), so wird er entsprechend auf die Ortszeit aufgeschlagen. Zwischen positiv und negativ wird im Feld mit der Plus-Taste umgeschaltet.

Ein sichtbarer Wert "00:00" bedeutet, dass unabhängig von irgendwelchen automatischen Berechnungen anhand der GPS-Koordinaten Ortszeit=UTC gesetzt wird. Mit anderen Worten: die Flugzeiten sind UTC.

Der UTC-Versatz kann sowohl beim Auslesen eines Flugspeichers (im Variodialog) als auch beim Import von IGC-Dateien (im Importdialog) in gleicher Weise wie hier vorbelegt werden. Es wird angenommen, dass die Werte der Trackpunkte UTC sind; wenn ein Gerät intern einen UTC-Versatz eingestellt hat, um in dessen Display Ortszeiten anzeigen zu können, werden diese ignoriert. Den "Weg" zur Ortszeit regeln die UTC-Offset-Felder und/oder die automatische Bestimmung.

Der UTC-Offset kann auch nachträglich beliebig geändert werden, da er lediglich die Anzeige der UTC-Felder betrifft. Faustregel: beim Entstehen eines Fluges wird aus der vorgefundenen Zeit die Ortszeit berechnet und die "Rechenregel" (bzw. der UTC-Offset) beim Flug hinterlegt. In der Anzeige wird UTC rückwärts anhand der gemerkten (und veränderbaren) Rechenregel errechnet. Nur so bringt man alle denkbaren Varianten unter einen Hut.

Das Feld "UTC-Korrektur" hat wegen seiner komfortableren Bedienung Vorrang vor den Einstellungen im Gerät!


Beim XC-Trainer ist es erforderlich, den Übertragungsvorgang direkt am Vario auszulösen. Diese Vorgehensweise ist auch von anderen Programmen (MaxPunkte etc.) bekannt und war früher einmal aus wettkampftechnischen Gründen so vorgeschrieben.

Der XC-Trainer bietet eine Reihe von Übertragungsoptionen an. Für uns kommen alle MXP-Arten mit 57k Übertragungsrate infrage, wobei die Tastrate (Zeit zwischen zwei Trackpunkten) zwischen 10, 4 und 1 Sekunde(n) gewählt werden kann. Wir empfehlen 4s, um keine unnötig langen Barogramme zu produzieren.

Sobald ein Flug wie beschrieben am Vario ausgelöst worden ist, erscheint er in der rechten Liste. Die Besonderheit gegenüber anderen Programmen besteht darin, dass nun einfach mit dem nächsten Flug weiter gemacht werden kann: also im Vario den nächsten Flug auswählen und wieder lang "Senden" sowie die Übertragungsparameter wählen - der nächste Flug kommt zur Liste hinzu. Es macht auch nichts, wenn Du einen Flug versehentlich mehrfach einliest; er wird nur einmal in der Liste auftauchen.

Wichtig: wenn hinter dem Flug ein IGC-Dateiname in der Liste rechts erscheint, ist die IGC-Datei bereits vorhanden. Wenn sie wirklich erneut erzeugt werden soll, muss sie manuell im zum aktuellen Flugbuch gehörenden, gleichnamigen Verzeichnis unterhalb von DATA gelöscht werden.

Wenn die zu übernehmende Liste komplett ist, kann sie mit ">>" ins aktuelle Flugbuch überführt werden. Vorher können einzelne Flüge auch mit "Entf" wieder aus der Übernahmeliste entfernt werden. Bei der Übernahme findet noch einmal eine Dublettenprüfung statt; bereits vorhandene Flüge werden durch die Varioflüge überschrieben, nicht verdoppelt.

MIt "Abbruch" kann das Auslesen des Varios folgenlos abgebrochen werden.

Während Du durch die Liste der bereits aus dem Vario eingelesenen Flüge navigierst, wird im linken Fenster statt der Anleitung (denn nachdem Du einen Flug eingelesen hast, kannst Du's ja) eine Detailliste des markierten Varioflugs angezeigt. Für aus dem Vario übernommene Flüge wird im eigentlichen Flugbuch die Seriennummer des Varios mitgeführt.